Die Veranstaltung ist ausgebucht
Nachgefragt bei Prof. Dr. Gregor Feindt
Nach den polnischen Parlamentswahlen im Oktober 2015 ist die Politik im Land deutlich nach rechts gerückt. Die neue Regierung der nationalkonservativen Partei ?Recht und Gerechtigkeit? PiS fällt seither vor allem mit restriktiven Maßnahmen auf: Das Verfassungsgericht wurde faktisch entmachtet, um das Justizwesen auf regierungstreue Linie zu bringen. Zuletzt wurde die Medienlandschaft durch ein neues Gesetz eingeschränkt. Gleichzeitig gehen landesweit zehntausende Polen auf die Straße, um sich diesem autoritären Regierungskurs entgegenzustellen.
Marieluise Beck (MdB, Bündnis 90/Die Grünen) fragt Prof. Dr. Gregor Feindt, Sie können mitdiskutieren!
Der Historiker Prof. Feindt hat zum oppositionellen politischen Denken in Ostmitteleuropa promoviert. Seit 2014 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz und derzeit Vertreter der Juniorprofessur für Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas mit Schwerpunkt Polen an der Universität Bremen.
Zur Stärkung werden kleine Snacks gereicht.