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Eine Diskussion mit Matthias Groote
Im Jahre 2003 war einer der Gründe für Sylvia-Yvonne Kaufmann, sich maßgeblich an der Schaffung einer europäischen Bürgerinitiative zu beteiligen, dass ?direkte Demokratie in vielen Mitgliedsstaaten nicht existiert?. Auf dem Weg zu einer Europäischen Union, die von ihren Bürgern Legitimität erfährt, ist es wichtig eine europäische Öffentlichkeit zu schaffen, von der europäische Probleme gemeinsam, über Grenzen hinweg, angegangen werden.
Frau Möbius, MdBB, stellte einen Bezug zwischen dem in Bremen verwirklichten Beirätegesetz als einer lokalen, regionalen Entsprechung zum Europäischen Bürgerbegehren her. Sie betonte, dass diese eine ?einzigartige Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger ist sich direkt in den politischen Prozess einzubringen?.
Matthias Groote, MdEP, der sich für die Bürgerinitiative auf europäischer Ebene ausgesprochen hat, hebt hervor, wie wichtig in seinen Augen die Möglichkeit der Online-Durchführung von Bürgerbegehren ist, da er mit diesem Tool bei seiner politischen Arbeit schon sehr positive Erfahrungen hat machen können. Auf diese Art kann man vor allem ?junge Menschen ansprechen? und für europäische Politik begeistern.